italienischer Motorradrennfahrer
Erfolge/Funktion:
Straßenweltmeister 2000 (125 ccm)
WM-Dritter 2004 (125 ccm)
WM-Vierter 1999 (125 ccm)
* 5. Juli 1974 Bergamo
Der Karriereverlauf von Roberto Locatelli glich von Beginn an einem Wellental und war gekennzeichnet von großen Erfolgen wie dem WM-Titel in der 125er Klasse im Jahr 2000, aber auch unschönen Rückschlägen, wie der vorzeitige Ausstieg bei KTM 2003 offenbarte. Gleich zweimal wagte Locatelli den Aufstieg in die 250er Rennklasse, um sich zweimal eingestehen zu müssen, dass er dort nicht an die zuvor starken Leistungen anzuknüpfen vermochte. Der Italiener steckte jedoch nie auf und war sich nicht zu schade, den ungewöhnlichen Rückschritt in die Achtelliterklasse zu vollziehen. Dort knüpfte der Aprilia-Routinier in der Saison 2004 überraschend an seine alte Leistungsstärke an, siegte in Mugello sowie am Sachsenring und belegte am Ende den dritten WM-Gesamtrang. Die neue Altersbeschränkung in der "Nachwuchsklasse" zwang Locatelli Ende 2004 indes, sich von den 125ern zu verabschieden.
Laufbahn
Bereits im Alter von fünf Jahren unternahm Roberto Locatelli 1979 erste Fahrten auf einem Motorrad, einer MV Augusta Replica, die er von seinem Vater bekam. "Ich verliebte mich vom ersten Augenblick an in dieses Motorrad. Und diese Liebe zu Zweirädern hält glücklicherweise bis heute an" (www.loca.it, ...